Symbolbild

EWG Achilles

Um den Kindern ein stabiles Beziehungsangebot zu machen wohnt die innewohnende Fachkraft ständig mit den Kindern zusammen. Der/die innewohnende Erzieher*in ist die Hauptbezugsperson, die zugehende Fachkraft vertritt diese während Urlaub und Krankheit.

Ziel ist es, gemeinsam einen familienanalogen Alltag zu leben, der einen strukturierten Tagesablauf mit schulischer Förderung, dem Pflegen von Hobbies und je nach Alter erste Übungen zur Verselbständigung bieten.

In der EWG Achilles leben drei Kinder, die in den ersten Lebensjahren einschneidende Erfahrungen machen mussten und aus unterschiedlichen Gründen in der Regel längerfristig nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können. Das Leistungsangebot mit 3 Plätzen i.d.R. ab 0 Jahren als familienanaloges (Gruppen-)Angebot wird rund um die Uhr von einer innewohnenden Fachkraft abgedeckt.

Meist ist die persönliche und familiäre Situation der Kinder durch eine besondere Problemdichte gekennzeichnet. Entwicklungsverzögerungen und -störungen sind im Zusammenhang mit einer traumatischen Lebensgeschichte keine Seltenheit. Damit einher gehen auch die mangelhafte soziale Bewältigungsstrategie, massive Bindungsstörungen und daraus resultierende Verhaltensauffälligkeiten.

Ziel ist es, die Kinder psychisch zu stabilisieren, die Fähigkeit zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (wieder-)herzustellen und dabei wichtige Angehörige einzubeziehen. Dabei wird die emotional-soziale Kompetenz gefördert, die Gruppenfähigkeit gestärkt, der Umgang mit Konflikten und Enttäuschungen gelernt und die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben ermöglicht.

Für jedes Kind werden individuelle Ressourcenkarten und Maßnahmenpläne erarbeitet und gemeinsam mit ihnen, den Mitarbeitenden und externen Fachkräften umgesetzt. Das Jugendamt, Kitas und Schulen werden ebenso einbezogen wie Fachdienste, Ärzt*innen, (Psycho-)Therapeut*innen, Sport- und Freizeiteinrichtungen.